Ab ins kühle Nass

In zwei Kursen lernten die Kinder das Schwimmen. Organisatorin Waldtraud Born ist stolz auf die erbrachte Leistung.
In zwei Kursen lernten die Kinder das Schwimmen. Organisatorin Waldtraud Born ist stolz auf die erbrachte Leistung.
In zwei Kursen lernten die Kinder das Schwimmen. Organisatorin Waldtraud Born ist stolz auf die erbrachte Leistung.
In zwei Kursen lernten die Kinder das Schwimmen. Organisatorin Waldtraud Born ist stolz auf die erbrachte Leistung.

Gründau. Bereits in den vergangenen Weihnachtsferien fanden die ersten Schwimmkurse des Integrationsdienstes des Malteser Hilfsdienstes im Main-Kinzig-Kreis statt. In den Herbstferien konnte der Kurs erneut angeboten werden. „In den Herbstferien konnten wir den Kurs nicht nur für Kinder mit Migrationshintergrund anbieten, sondern auch für einheimische Kinder. Uns freut es diesen Kontakt zwischen Kindern zu fördern“, so Waltraud Born, Leiterin Integrationsdienst MKK.

Die Schwimmkurse fanden in Kooperation mit der hessischen Sportjugend sowie Brigitte Senftleben, Sportcoach der Gemeinde Gründau, und dem Projekt „Sport für alle Kinder“ im Barbarossabad statt.

Spielerisch wurde den Kindern Brustschwimmen, Tauchen und Springen von Kursleiterin Steffi Meyer-Hessberger beigebracht. „Wir freuen uns, Teil dieses Projekts zu sein“, berichtet Astrid Koch von der Schwimmschule Barbarossa. Ziel der Kurse war der Erhalt des Frühschwimmerabzeichens „Seepferdchen“.  „Zwei Mädchen konnten das Bronzeschwimmabzeichen erwerben. Alle Kinder hatten viel Spaß und werden in Zukunft entspannter im Wasser unterwegs sein“, so Koch weiter. Und Born ergänzt: „Sicheres schwimmen muss aber noch geübt werden, deshalb werden wir von Zeit zu Zeit Kinderschwimmtage anbieten. Denn es ist wichtig, dass das Erlernte öfter abgerufen und geübt wird.“

 

„Wir haben das Projekt ins Leben gerufen, da immer mehr Kinder nicht schwimmen können. Hinzu kommt, dass viele geflüchtete Kinder große Angst vor Wasser haben“, erklärt Born. In der dritten Klasse stehe das Fach Schwimmen auf den Stundenplan. „Dies stellt viele Lehrer und Schüler vor Herausforderungen“, so Born weiter. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern konnte das Projekt ermöglicht werden. „Ich möchte den ehrenamtlichen Helferinnen, besonders Hilla Albrecht, Liselotte Laubach und Tania Namo von der Gemeinde Haselroth danken“, sagt Born. Die Malteser fungierten als Bindeglied zwischen den Kooperationspartnern und sorgten für die Betreuung vor und nach dem Schwimmkurs sowie für den Transport der Kinder.

Für die Osterferien 2021 ist ein weiterer Kurs geplant. „An diesem können sich auch gerne Kinder ohne Fluchthintergrund beteiligen, denn viele von ihnen können auch noch nicht schwimmen“, so Born.

Weitere Informationen zum Thema Integrationsarbeit gibt es beim Integrationsdienst der Malteser, Kreisgeschäftsstelle Main-Kinzig-Kreis, An der Sportanlage 16, Gründau-Lieblos, oder unter der Telefonnummer 06051/ 929367.