„Die Corona Pandemie macht natürlich nicht Halt vor den Angeboten des Integrationsdienstes der Malteser im Main-Kinzig-Kreis“, so Inga Reith, Referentin Soziales Ehrenamt der Malteser im Bistum Fulda. „Glücklicherweise konnten wir die Angebote umstellen und an die aktuelle Situation anpassen.“
Daher finden zum Beispiel die Deutschkurse des Malteser Projektes „StichWort“ via Onlinekonferenzen statt. „Wir mussten uns zunächst an die technischen Gegebenheiten gewöhnen“, verrät Koordinatorin Waltraud Born. Dennoch sei es wichtig diese Kurse weiterhin durchzuführen. „Das geht auch online“, so Born. Aus diesen Onlinekursen sei auch eine Art virtuelles Café entstanden. Die geflüchteten Frauen und die Ehrenamtlichen treffen sich online, um gemeinsam Kaffee zu trinken und sich auszutauschen. „Dieser Kontakt ist auch für die Geflüchteten untereinander wichtig. Denn gerade in dieser besonderen Zeit braucht es den gegenseitigen Austausch“, erklärt Born.
Ebenfalls via Videokonferenz finden die Treffen des Helferkreises „Malteser People4People“ statt. „Es ist wichtig sich auszutauschen, um aktuelle Projekte zu planen beziehungsweise sie unter den aktuellen Bestimmungen umzuplanen“, erklärt Born. Darunter fallen zum Beispiel die Fahrradwerkstatt und das Nähen von Masken. Alles müsse koordiniert werden. So konnten zum Beispiel über 1.000 Masken an ehrenamtliche Malteser, Mitarbeitende der Stadt Maintal, Senioren des Altenzentrums Rodenbach und des betreuten Wohnens in Gründau verteilt werden. Ebenfalls wurden die Fahrer des Malteserfahrdienstes ausgestattet und Geflüchtete erhielten einige Masken.
„Ich bin stolz, dass das Team des Integrationsdienstes so viel beiträgt und wir eine Hilfe in der Krise sein dürfen“, so Reith abschließend.