Gemeinsame ICE-Großübung mit Feuerwehren, Katastrophenschutz, Deutscher Bahn und Polizei

Ziel dieser Großübung war das Zusammenspiel der Einsatzkräfte von Feuerwehren, Katastrophenschutz, Deutscher Bahn und Polizei zu proben. Gemäß Rahmeneinsatzplan sind solche Übungen entlang der ICE-Strecke Rhein-Main/Köln im Drei-Jahres-Turnus vorgeschrieben. In diesem Jahr wurde die Übung vom Rheingau-Taunus-Kreis organisiert.

Dass solche Übungen ihre Notwendigkeit haben, zeigen Ernstfälle wie zum Beispiel der Brand in einem ICE im Oktober 2018 zwischen Frankfurt und Köln. Der Brand im vergangenen Jahr in der Nähe des rheinland-pfälzischen Dierdorf hatte die Evakuierung des Zuges und die Sperrung der für den Bahnverkehr so wichtigen Strecken zur Folge.

Unsere 17 Helferinnen und Helfer des 2. Sanitätszuges aus Oestrich-Winkel haben bei dieser Großübung verschiedene Aufgaben übernommen: Sie waren als medizinisches Fachpersonal bei der Vorsichtung und Registrierung an den Tunnelportalen und Notausstiegen dabei, als Fachberater in der Technischen Einsatzleitung - mit der Bereitstellung des Real-Rettungswagens -, oder auch als Beobachter der Übung. Und auch einige Pressevertreter waren vor Ort, die wir mit unseren Fahrzeugen transportiert haben. Kurz nach Mitternacht startete die Übung, in den frühen Morgenstunden war sie beendet.

An der diesjährigen Übung waren laut Organisator rund 450 Personen aus der Region beteiligt. Neben den Einsatzkräften leisteten auch die eigens für diese Übung realitätsnah geschminkten „Verletzten“ ganze Arbeit.

Es waren fast ausschließlich Ehrenamtliche, die ihre Freizeit für diese Übung „gespendet“ haben und die sich mit Einsatz und Engagement für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen.