Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember erinnern die Malteser daran, dass sie mit dem Schulbegleitdienst auch während der Pandemie die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in Bildungseinrichtungen unterstützen.
„In den letzten Monaten haben wir gelernt, wie wir auch in Corona-Zeiten für Kinder, Jugendliche und ihre Familien pragmatische Lösungen anbieten können“, sagt Annika Protz, Diensteleiterin Schulbegleitdienst der Malteser im Bezirk Fulda. Es gehe darum, gerade jetzt Inklusion und Teilhabe an Bildung und sozialem Leben zu ermöglichen – immer im Rahmen der örtlichen Gegebenheiten und in ständigem Austausch mit Schulen und Eltern.
„Es wird immer wieder betont, wie wichtig der Präsenzunterricht für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist – dies gilt in gleichem Maße und vielleicht sogar noch mehr für junge Menschen mit Behinderungen. Wir als Malteser versuchen unter den gegebenen Umständen, unseren Beitrag dazu zu leisten“, so Protz.
Hintergrund: Der Malteser Schulbegleitdienst in Hessen und Rheinland-Pfalz
Über 400 Malteser Schulbegleiter unterstützen in Hessen und Rheinland-Pfalz Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen in Kindergärten und -krippen, in Horten und Schulen. Diese Helfer ermöglichen den Besuch und die tatsächliche Teilhabe in der entsprechenden Einrichtung – mit dem Anspruch der Chancengleichheit für alle. Sie sind dabei die stillen Helfer im Hintergrund, die Betroffenen bei Bedarf zur Hand gehen. Bei der individuellen Einzelbetreuung in der Einrichtung stehen die Entwicklung der Selbstständigkeit und die Integration in die Gruppe bzw. in die Klasse im Vordergrund.
Weitere Informationen zum Malteser Schulbegleitdienst erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 0661/869 77 211oder auf der Homepage www.malteser-schulbegleitdienst.de.