Im ersten Schritt informierte das Team insgesamt rund 1500 Frankfurter Malteser Kunden und Fördermitglieder. Sie riefen per Telefon alle 800 Hausnotrufkunden aus Frankfurt an, schrieben rund 600 Fördermitglieder an und auch die Klienten aus den Besuchs- und Begleitungsdiensten bekamen Post von den Einkaufshelfern.
Erste Bestellungen gehen seit zwei Wochen ein, durchschnittlich sind täglich zehn Einkäufe zu erledigen, was sich aber, „wenn die Kühlschränke zum Wochenende leerer werden und die Feiertage vor der Tür stehen, fast täglich verändert“, berichtet Diana Bungert.
Um den Einkaufservice weiter auszubauen, wurde ein Aufruf in die ehrenamtlichen Malteser Dienste gestartet. Quasi über Nacht meldeten sich daraufhin rund 50 Ehrenamtliche, darunter auch eine Mitarbeiterin von „vodafone“, deren Arbeitgeber sie für das Engagement freistellen wird. Positives Resümee von Diana Bungert: „Telefonate, die mir in Erinnerung geblieben sind, sind definitiv die mit den Kunden, die vor Rührung geweint haben, weil sich jemand von sich aus um sie kümmert.“ Und: „Eine andere Dame erzählte mir, ihr Sohn würde sich um sie kümmern – nach einigen Minuten kam aber raus, dass der Sohn nicht im Raum Frankfurt, sondern im Ruhrgebiet lebt und jetzt immer nach Frankfurt fährt. Sie hat versprochen, mit ihm über unseren Dienst zu sprechen.“